Die Regierung von Spiegelland hatte ein Gesetz erlassen das Rentner von teuren Operationen ausgeschlossen sind, zum Beispiel ein künstliches Hüftgelenk.      
 Uwe Wenz hatte die Einladung von seinem Chef erhalten. Es ging um ein Tagesseminar mit dem Thema: „Wie fertige ich einen Rentner ab“  Hintergrund dieses Seminars war die Vorstellung eines Gesprächsfadens des Gesundheitsministeriums über die Behandlung von Rentnern wenn diese sich beschweren.
Der Dozent Dr. Werner Hütter vom Gesundheitsministerium machte dies in einem Rollenspiel deutlich.
„Herr Wenz, spielen sie bitte den Patienten dem man eine Hüftoperation abgelehnt hat, nun beschweren sie sich bei ihrer gesetzlichen Krankenkasse.“
Uwe begann: „Herr Hütter sie haben doch meine Diagnose bekommen, nur mit einer neuen Hüfte kann ich weiterhin Schmerzfrei leben.“
„Herr Wenz, sie sind jetzt 74 Jahre, wie lange haben sie noch zu leben? Fünf oder sechs Jahre, so eine Hüfte hat eine Haltbarkeit von fünfzehn bis zwanzig Jahren sie wird angepasst und kann  somit nicht weiter benutzt werden. Tut mir leid, unter diesen Umständen müssen wir die Regierungsvorlage durchsetzen.“
„Damit nehmen sie den Rentnern einen großen Teil der Lebensqualität, ist das nicht Rentnereutanasie. Da kann ich mir ja gleich einen Strick nehmen.“
„ Das ist keine schlechte Idee, das schont die Rentenkasse.“
Zur Gruppe gewandt sagte er „Es wird noch einiges auf die Rentner zukommen, wir werden alle autofahrende Rentner zum Gesundheits – Check schicken den wohl keiner übersteht und sie ihr Auto  abgeben müssen. Durch die Wegnahme ihrer Lebensqualität will man eine Welle von Suizidfällen erreichen denn jeder Rentner verursacht doch nur Kosten.  Wir sind nicht alleine mit dieser Strategie, wenn wir richtig beobachtet haben dann wird die Bundesrepublik Deutschland bald nachziehen.“