Sind Kassenpatienten in Deutschland 2.Klasse
Carsten Rieder vom Spiegelländer Boten im Gespräch mit Dr. Werner dem Leiter der Augenklinik in Veldenbrück.
„ Herr Dr .Werner sind Kassenpatienten in Deutschland Patienten 2.Klasse?“
„ Man darf es nicht Generalisieren aber es gibt in der Tat Aussagen von Ärzten gegenüber Kassenpatienten.“
„ Kann man das einer Fachrichtung zuordnen“
„ Das war zum Beispiel die Aussage eines Zahnarztes. Aber nein, es geht quer durch die Medizinische Versorgung in Deutschland.“
„ Wie bringen die Ärzte es den Patienten bei das sie ihr Geld wollen.“
„ Es gibt da mehrere Möglichkeiten. Die häufigste ist eine unverhältnismäßig lange Wartezeit für einen Untersuchungstermin. Der Hinweis auf Zuzahlungen für bestimmte Leistungen die nicht im Leistungskatalog der Kasse sind. In einer Orthopädischen Klinik in Offenbach wird man bei der Terminabfrage per Telefon schon einsortiert. Der Ansagetext lautet in etwa.
Wenn sie privat Versichert oder Selbstzahler sind wählen sie die 1 wenn sie Knappschaft oder Innungsversichert sind wählen sie die 2 wenn sie in einer Ersatz oder anderen gesetzlichen Krankenversicherung sind wählen sie die 3.
„ Ich habe von einer Verweigerung von wichtigen Augentropfen für einen 88 jährigen gehört, ist das Teil der Schikanen?“
„ Das ist nicht der Arzt. Es gibt eine Liste wie viel und welche Arzneimittel verschrieben werden dürfen. Gerade bei alten Menschen legen die Krankenkassen und das Gesundheitsministerium strenge Maßstäbe an. Vielleicht ist eine Hoffnung dabei: Das Rentner die Angst vor einer Unterversorgung (bei Augentropfen z.B. Blindheit) haben eher einmal an Suizid denken was letztendlich auch für die Rentenkasse gut ist. Frei nach Karl May: Nur ein Toter Rentner ist ein guter Rentner.
„ Starker Tobak. Glauben sie das die Mitglieder der Bundesregierung so denken?“
„ Können sie es ausschließen?“
„ Herr Dr. Werner vielen Dank für das Gespräch.“
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